Kulturwissenschaftliche Perspektiven der Disability Studies Tagungsdokumentation Anne Waldschmidt (Hrsg.) im Auftr. des bifos e.V. - 1. Aufl - 146 S Ill., graph. Darst 210 mm x 148 mm - bifos-Schriftenreihe .

Klappentext: Für das Phänomen der Behinderung und die Lebenssituation behinderter Menschen haben sich bislang eher die angewandten Wissenschaften wie die Medizin und die Heil- und Sonderpädagogik interessiert. Dagegen bietet das neue Forschungsfeld der Disability Studies einen innovativen Zugang, das Phänomen der Behinderung zu refl ektieren. Vor allem bringen die Disability Studies die Kulturwissenschaften in den Behinderungsdiskurs ein. Aus kulturwissenschaftlicher Perspektive sind überraschend neue Einsichten möglich, beispielsweise in die Art und Weise, wie Alltagswissen produziert, Normalitäten hergestellt, Differenzierungskategorien etabliert, gesellschaftliche Praktiken der Ein- und Ausschließung gestaltet, personale und soziale Identitäten geformt und neue Körperbilder geschaffen werden. Normalität in der Moderne, dichterische Produktion und Subjektivität, Alltagsinteraktion zwischen Blinden und Sehenden, nationalsozialistische Zwangssterilisation, historische Biographieforschung, natürliche Narren im Mittelalter, Anthropologie des Körpers und das „soziale Modell“ von Behinderung aus Sicht der britischen Disability Studies – all diese Themen gehören zu dem kulturwissenschaftlichen Ansatz und machen seine Vielfalt und Faszination aus. Die Herausgeberin DR. ANNE WALDSCHMIDT ist Professorin für Soziologie in ist Professorin für Soziologie in der Heilpädagogik, Sozialpolitik und Sozialmanagement an der Universität zu Köln. Das neue Forschungsfeld der Disability Studies bietet einen innovativen Zugang, das Phänomen der Behinderung zu reflektieren.

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