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Ulrike Meinhof die Biografie Jutta Ditfurth

Von: Ditfurth, Jutta, 1951- [aut].
Materialtyp: TextTextReihen: Ullstein 37249.Verlag: Berlin Ullstein 2009Auflage: Ungekürzte Ausg., 1. Aufl.Beschreibung: 478 S. 19 cm.Inhaltstyp: Text Medientyp: ohne Hilfsmittel zu benutzen Datenträgertyp: BandISBN: 9783548372495.Genre/Form: BiografieDDC-Klassifikation: 943.087092 | 943 Andere Klassifikation: POL 661 MEI | NQ 6850 | NQ 6085 | PH 8760 | 15.43 | 89.58 Online-Ressourcen: Inhaltsverzeichnis | Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung: Die Biografie gibt Antwort auf die Frage, wer Ulrike Meinhof wirklich war und spiegelt die Nachkriegsgeschichte der Bundesrepublik und das politisch rebellische Klima der 1960er- und 1970er-Jahre wider. (Harald Pilzer)Zusammenfassung: Mit großem Anspruch kommt diese Biografie: Die Antwort auf die Frage, wer Ulrike Meinhof eigentlich wirklich war, soll hier gegeben werden. Abgesehen davon, dass das Buch schon heftige Reaktionen und Unverständnis hinsichtlich seiner Argumentation gefunden hat, fällt rein formal auf, dass zwar viele Quellen einschließlich zahlreicher ungedruckter aufgeführt werden, die Nachweise sich aber auf gedrucktes Material beziehen und häufig unklar ist, woher welche Informationen stammen; schwierig in der Benutzung zudem, dass Register etc. fehlen. Aber die historiographische Nachprüfbarkeit durch Fußnoten etc. scheint nicht die zentrale Zielsetzung zu sein; dafür ist das Buch "gut lesbar". Es bleibt Verdienst der Autorin, die nazistische Haltung des Elternhauses bzw. der Familie aufzuklären (siehe dazu auch G. Koenen, BA 12/03) und bestimmte Entwicklungen plausibel zu machen. Daneben steht die vermutete Intention der Autorin, U. Meinhof als "Revolutionärin" zu würdigen. - Ersetzt nicht den Titel von A. Prinz (BA 6/03), auch nicht B. Röhl (BA 6/06); zur Ergänzung des Titels zu A. Baader (BA 3/07). (1) (Harald Pilzer)
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Kritische Bibliothek
Verfügbar

Literaturverz. S. 465 - 476

Die Biografie gibt Antwort auf die Frage, wer Ulrike Meinhof wirklich war und spiegelt die Nachkriegsgeschichte der Bundesrepublik und das politisch rebellische Klima der 1960er- und 1970er-Jahre wider. (Harald Pilzer)

Mit großem Anspruch kommt diese Biografie: Die Antwort auf die Frage, wer Ulrike Meinhof eigentlich wirklich war, soll hier gegeben werden. Abgesehen davon, dass das Buch schon heftige Reaktionen und Unverständnis hinsichtlich seiner Argumentation gefunden hat, fällt rein formal auf, dass zwar viele Quellen einschließlich zahlreicher ungedruckter aufgeführt werden, die Nachweise sich aber auf gedrucktes Material beziehen und häufig unklar ist, woher welche Informationen stammen; schwierig in der Benutzung zudem, dass Register etc. fehlen. Aber die historiographische Nachprüfbarkeit durch Fußnoten etc. scheint nicht die zentrale Zielsetzung zu sein; dafür ist das Buch "gut lesbar". Es bleibt Verdienst der Autorin, die nazistische Haltung des Elternhauses bzw. der Familie aufzuklären (siehe dazu auch G. Koenen, BA 12/03) und bestimmte Entwicklungen plausibel zu machen. Daneben steht die vermutete Intention der Autorin, U. Meinhof als "Revolutionärin" zu würdigen. - Ersetzt nicht den Titel von A. Prinz (BA 6/03), auch nicht B. Röhl (BA 6/06); zur Ergänzung des Titels zu A. Baader (BA 3/07). (1) (Harald Pilzer)