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Der Körper, der Leib und die Soziologie Entwurf einer Theorie der Inkorporierung Ulle Jäger

Von: Jäger, Ulle.
Materialtyp: TextTextReihen: Facetten.Verlag: Königstein/Taunus Helmer 2004Beschreibung: 234 S.ISBN: 3897411431 (Pb.).Schlagwörter: Körper | Leib | Soziologie | Körper | Leib | Soziologie | Human body (Philosophy) | Human body Social aspectsDDC-Klassifikation: 300 | 300 Andere Klassifikation: 71.33 | 71.31 | MS 6050 Online-Ressourcen: Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis | Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung: Alles spricht vom Körper, aber niemand kann genau sagen, was eigentlich gemeint ist. In der feministischen Debatte überwog zunächst ein konstruktivistisches Körperverständnis, doch inzwischen wird diese Sichtweise kritisiert. Eine ähnliche Tendenz zeichnet sich in der Soziologie ab. Die Rufe nach einem Mittelweg zwischen Aspekten der Konstruktion und solchen der Materialität und damit der Erfahrung werden lauter, doch fehlt es hierzu an Ideen. Einen solchen Brückenschlag unternimmt Ulle Jäger. Konkret verbindet sie Post-Strukturalismus und Phänomenologie - zwei Denkrichtungen, die üblicherweise als unvereinbar gelten. Der besondere Kniff ihrer Arbeit liegt in der Unterscheidung zwischen Körper und Leib. Sie ist Grundlage für ein Konzept der Verschränkung zweier Aspekte: Der diskursiv geformte Körper ist mit dem spürbaren Leib verschränkt, und so werden Setzungen im Materiellen und Erfahrbaren abgesichert und zu einer scheinbar unhintergehbaren, "natürlichen" Wirklichkeit. Das Modell der Verschränkung ist nicht nur für die Theoriedebatte relevant, es eröffnet auch neue Perspektiven für eine empirische Beschreibung von Körper, Leib, Inkorporierung und Habitus. Ulle Jäger, geb. 1966, studierte Anglistik, Amerikanistik und Gesellschaftswissenschaften in Frankfurt am Main. Sie promovierte in Soziologie. Im Rahmen ihrer Promotion verbrachte sie mehrere Forschungsaufenthalte in den USA. Derzeit ist sie wissenschaftliche Assistentin am Zentrum Gender Studies in Basel und absolviert ein weiterbildendes Studium zur Supervisorin
Listen, auf denen dieser Titel steht: Soziologie
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Kritische Bibliothek
Verfügbar

Literaturverz. S. 225 - 234

Alles spricht vom Körper, aber niemand kann genau sagen, was eigentlich gemeint ist. In der feministischen Debatte überwog zunächst ein konstruktivistisches Körperverständnis, doch inzwischen wird diese Sichtweise kritisiert. Eine ähnliche Tendenz zeichnet sich in der Soziologie ab. Die Rufe nach einem Mittelweg zwischen Aspekten der Konstruktion und solchen der Materialität und damit der Erfahrung werden lauter, doch fehlt es hierzu an Ideen. Einen solchen Brückenschlag unternimmt Ulle Jäger. Konkret verbindet sie Post-Strukturalismus und Phänomenologie - zwei Denkrichtungen, die üblicherweise als unvereinbar gelten. Der besondere Kniff ihrer Arbeit liegt in der Unterscheidung zwischen Körper und Leib. Sie ist Grundlage für ein Konzept der Verschränkung zweier Aspekte: Der diskursiv geformte Körper ist mit dem spürbaren Leib verschränkt, und so werden Setzungen im Materiellen und Erfahrbaren abgesichert und zu einer scheinbar unhintergehbaren, "natürlichen" Wirklichkeit. Das Modell der Verschränkung ist nicht nur für die Theoriedebatte relevant, es eröffnet auch neue Perspektiven für eine empirische Beschreibung von Körper, Leib, Inkorporierung und Habitus. Ulle Jäger, geb. 1966, studierte Anglistik, Amerikanistik und Gesellschaftswissenschaften in Frankfurt am Main. Sie promovierte in Soziologie. Im Rahmen ihrer Promotion verbrachte sie mehrere Forschungsaufenthalte in den USA. Derzeit ist sie wissenschaftliche Assistentin am Zentrum Gender Studies in Basel und absolviert ein weiterbildendes Studium zur Supervisorin