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In den Schuhen des anderen Simulation und Theorie in der Alltagspsychologie Manuela Lenzen

Von: Lenzen, Manuela.
Materialtyp: TextTextVerlag: Paderborn Mentis 2005Beschreibung: 212 S 21 cm.ISBN: 3897853949 (Kt.).Schlagwörter: Verstehen | Populärpsychologie | Simulation | Theorie | Psychology | Psychology -- Philosophy | Psychology Philosophy | PsychologyDDC-Klassifikation: 150 | 150 Andere Klassifikation: 08.36 | CC 3600 | CC 3600 | 5,2 Online-Ressourcen: Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis | Inhaltsverzeichnis Hochschulschriftenvermerk: Teilw. zugl.: Bielefeld, Univ., Diss., 2002 Zusammenfassung: Menschen sind Meister darin, das Verhalten ihrer Mitmenschen zu verstehen. Wie sie dies fertig bringen, liegt nicht auf der Hand. In der Philosophie werden traditionell zwei Antworten diskutiert: Die eine besagt, dass Men-schen ihresgleichen ebenso verstehen wie Vorgänge in der unbelebten Natur, dass sie also aus Erfahrungen auf allgemeine Regeln schließen und die im Einzelfall anwenden. Die andere besagt hingegen, dass es eine besondere Art des Verstehens gibt, die darauf beruht, dass man die Erlebnisse, Erfahrungen und Überlegungen des anderen aus eigener Erfahrung kennt oder sich zumindest vorstellen kann. Der Volksmund fasst diese Position mit dem Sprichwort zusammen, man könne einen anderen nur verstehen, wenn man eine Meile in seinen Schuhen gelaufen sei. Beide Positionen waren die längste Zeit Gegenstand recht unfruchtbarer Kontroversen. Neue empirische Forschungen in der Primatologie und Entwicklungspsychologie haben frischen Wind in diese Debatte gebracht. Das Buch zeichnet die Kontroverse nach und begründet, dass Verstehen durch Simulation und Verstehen durch Theoriegebrauch keine sich ausschließenden Alternativen sondern die Extrempunkte eines Kontinuums sind
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Kritische Bibliothek
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Literaturverz. S. [195] - 212

Teilw. zugl.: Bielefeld, Univ., Diss., 2002

Menschen sind Meister darin, das Verhalten ihrer Mitmenschen zu verstehen. Wie sie dies fertig bringen, liegt nicht auf der Hand. In der Philosophie werden traditionell zwei Antworten diskutiert: Die eine besagt, dass Men-schen ihresgleichen ebenso verstehen wie Vorgänge in der unbelebten Natur, dass sie also aus Erfahrungen auf allgemeine Regeln schließen und die im Einzelfall anwenden. Die andere besagt hingegen, dass es eine besondere Art des Verstehens gibt, die darauf beruht, dass man die Erlebnisse, Erfahrungen und Überlegungen des anderen aus eigener Erfahrung kennt oder sich zumindest vorstellen kann. Der Volksmund fasst diese Position mit dem Sprichwort zusammen, man könne einen anderen nur verstehen, wenn man eine Meile in seinen Schuhen gelaufen sei. Beide Positionen waren die längste Zeit Gegenstand recht unfruchtbarer Kontroversen. Neue empirische Forschungen in der Primatologie und Entwicklungspsychologie haben frischen Wind in diese Debatte gebracht. Das Buch zeichnet die Kontroverse nach und begründet, dass Verstehen durch Simulation und Verstehen durch Theoriegebrauch keine sich ausschließenden Alternativen sondern die Extrempunkte eines Kontinuums sind