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Die Befreiung der Geschichte Elektronische Ressource Geschichtsphilosophie als Gesellschaftskritik nach Adorno und Foucault

Von: Breitenstein, Peggy H.
Materialtyp: TextTextReihen: Frankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialphilosophie 19.Verlag: Frankfurt am Main Campus Verlag 2013Auflage: 1. Aufl.Beschreibung: Online-Ressource.Inhaltstyp: Text Medientyp: Computermedien Datenträgertyp: Online-RessourceISBN: 9783593412900 (pdf); 9783593395982 (print; Paperback / softback).Genre/Form: Electronic booksVerschiedene physische Formen: Print version: Die Befreiung der GeschichteDDC-Klassifikation: 123.5 Online-Ressourcen: Volltext | Online-Zugang | Online-Zugang | Volltext | Volltext | Online-Zugang | Cover | Inhaltsverzeichnis | Cover
Inhalte:
Inhalt; Vorwort; Danksagung; I. Einleitung; 1. Zum Diskussionsstand um die materiale Geschichtsphilosophie; 1.1 Analytische Philosophie und Narrativismus; 1.2 Postmoderne; 1.3 Rehabilitierungsversuche; 1.4 Zwischenbetrachtung: Materiale Geschichtsphilosophie heute; 2. Geschichtsphilosophie als Gesellschaftskritik: Zum Begriff einer kritischen materialen Geschichtsphilosophie; 3. Ziel und Aufbau der Arbeit; II. Negative Dialektik der Naturgeschichte: Geschichtsphilosophie bei Theodor W. Adorno; 1. Methodisch-konzeptuelle Grundlegung: Philosophie als Deutung und Kritik.
1.1 Real- und philosophiegeschichtliche Verortung1.2 Deutung und Physiognomik; 1.2.1 Deutung versus Forschung; 1.2.2 Deutung ohne »Sinn«; 1.2.3 Die Figur der Warenform; 1.2.4 Theorie der Warentauschgesellschaft; 1.2.5 Physiognomik; 1.3 Kritische Philosophie - philosophische Kritik; 1.4 Adornos implizite Geschichtsphilosophie; 2. Adornos Kritik der klassischen Geschichtsphilosophie; 2.1 Immanente Kritik an Hegel; 2.2 Übergang zur Dialektik der Naturgeschichte; 3. Begriffe und Modelle der kritischen Geschichtsphilosophie Adornos; 3.1 Naturgeschichte; 3.1.1 Ausgangspunkt und Fragestellung.
3.1.2 Geschichtlichkeit, Zweite Natur, Allegorie3.1.3 Naturgesetzlichkeit; 3.1.4 Die Dialektik von Natur und Geschichte; 3.2 Statik und Dynamik der Gesellschaft; 3.3 Fortschritt und Dekadenz; 3.4 Rück- und Ausblick: Geschichtsphilosophie und Utopie; 4. Dialektik der Aufklärung: Geschichte als Naturgeschichte; 4.1 Andauernde Vorgeschichte: Mythos und Aufklärung; 4.2 Zur »Urgeschichte« des Subjekts und des Antisemitismus; 4.3 Verfallsgeschichte oder Dialektik der Aufklärung?; 5. Kritik an Adornos Geschichtsphilosophie revisited.
III. Ontologie der Gegenwart: Michel Foucaults Geschichtsphilosophie1. Foucaults Kritik der Geschichtsphilosophie; 1.1 Einwendungen; 1.2 Relativierungen; 1.3 Demontage der Geschichtsphilosophie?; 2. Konzeptualisierungen, Methoden und Dimensionen der Geschichte; 2.1 Archäologie des Wissens: Archiv, Diskurs, Diskurspraktiken; 2.2 Analytik der Macht: Genealogien, Strategien, Dispositive; 2.2.1 Genealogie im Anschluss an Nietzsche; 2.2.2 Genealogie als Anti-Wissenschaft; 2.2.3 Wie funktioniert Macht?; 2.2.4 Dispositiv; 2.2.5 Was ist Macht? Eine handlungstheoretische Grundlegung; 2.2.6 Regierung.
2.3 Subjektkonstituierende Praktiken: Zwischen Individuum und Selbst2.4 Das Zusammenspiel von Wissen, Macht und Subjektivierung in der »Ontologie der Gegenwart«; 2.5 Rückblick: Grundlegung und normative Basis der kritischen materialen Geschichtsphilosophie Foucaults; 3. Foucaults materiale Geschichtsphilosophie; 3.1 Von der Souveränitäts- zur Disziplinarmacht: Überwachen und Strafen; 3.1.1 Ziel und methodische Leitlinien; 3.1.2 Souveränitätsmacht und peinliche Strafe; 3.1.3 Reformdiskurse; 3.1.4 Disziplinarmacht; 3.1.5 Panoptismus; 3.1.6 Disziplinargesellschaft und Gefängnisstrafe.
3.2 Biomacht: Der Wille zum Wissen.
Zusammenfassung: Long description: Im vergangenen 20. Jahrhundert konstatierte Jean-François Lyotard das "Ende der großen Erzählungen", Francis Fukuyama sprach sogar vom "Ende der Geschichte". Vor diesem Hintergrund erscheint die ohnehin umstrittene Geschichtsphilosophie mit ihren Fragen nach dem Verlauf, nach Subjekten, Gesetzmäßigkeiten oder einem Sinn des historischen Prozesses obsolet. Im Gegensatz dazu argumentiert Peggy H. Breitenstein für eine methodologisch reflektierte, kritische Geschichtsphilosophie. In Auseinandersetzung mit Reflexionen Theodor W. Adornos und Michel Foucaults zeigt sie, dass eine philosophische Deutung der eigendynamischen geschichtlichen Prozesse, die zur konkreten Ausgestaltung heutiger sozialer Praktiken, Institutionen und Wertvorstellungen geführt haben, für das Verständnis und die Kritik der gegenwärtigen Gesellschaft wesentlich ist.Zusammenfassung: Biographical note: Peggy H. Breitenstein, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Philosophie der Universität Halle-Wittenberg.
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Inhalt; Vorwort; Danksagung; I. Einleitung; 1. Zum Diskussionsstand um die materiale Geschichtsphilosophie; 1.1 Analytische Philosophie und Narrativismus; 1.2 Postmoderne; 1.3 Rehabilitierungsversuche; 1.4 Zwischenbetrachtung: Materiale Geschichtsphilosophie heute; 2. Geschichtsphilosophie als Gesellschaftskritik: Zum Begriff einer kritischen materialen Geschichtsphilosophie; 3. Ziel und Aufbau der Arbeit; II. Negative Dialektik der Naturgeschichte: Geschichtsphilosophie bei Theodor W. Adorno; 1. Methodisch-konzeptuelle Grundlegung: Philosophie als Deutung und Kritik.

1.1 Real- und philosophiegeschichtliche Verortung1.2 Deutung und Physiognomik; 1.2.1 Deutung versus Forschung; 1.2.2 Deutung ohne »Sinn«; 1.2.3 Die Figur der Warenform; 1.2.4 Theorie der Warentauschgesellschaft; 1.2.5 Physiognomik; 1.3 Kritische Philosophie - philosophische Kritik; 1.4 Adornos implizite Geschichtsphilosophie; 2. Adornos Kritik der klassischen Geschichtsphilosophie; 2.1 Immanente Kritik an Hegel; 2.2 Übergang zur Dialektik der Naturgeschichte; 3. Begriffe und Modelle der kritischen Geschichtsphilosophie Adornos; 3.1 Naturgeschichte; 3.1.1 Ausgangspunkt und Fragestellung.

3.1.2 Geschichtlichkeit, Zweite Natur, Allegorie3.1.3 Naturgesetzlichkeit; 3.1.4 Die Dialektik von Natur und Geschichte; 3.2 Statik und Dynamik der Gesellschaft; 3.3 Fortschritt und Dekadenz; 3.4 Rück- und Ausblick: Geschichtsphilosophie und Utopie; 4. Dialektik der Aufklärung: Geschichte als Naturgeschichte; 4.1 Andauernde Vorgeschichte: Mythos und Aufklärung; 4.2 Zur »Urgeschichte« des Subjekts und des Antisemitismus; 4.3 Verfallsgeschichte oder Dialektik der Aufklärung?; 5. Kritik an Adornos Geschichtsphilosophie revisited.

III. Ontologie der Gegenwart: Michel Foucaults Geschichtsphilosophie1. Foucaults Kritik der Geschichtsphilosophie; 1.1 Einwendungen; 1.2 Relativierungen; 1.3 Demontage der Geschichtsphilosophie?; 2. Konzeptualisierungen, Methoden und Dimensionen der Geschichte; 2.1 Archäologie des Wissens: Archiv, Diskurs, Diskurspraktiken; 2.2 Analytik der Macht: Genealogien, Strategien, Dispositive; 2.2.1 Genealogie im Anschluss an Nietzsche; 2.2.2 Genealogie als Anti-Wissenschaft; 2.2.3 Wie funktioniert Macht?; 2.2.4 Dispositiv; 2.2.5 Was ist Macht? Eine handlungstheoretische Grundlegung; 2.2.6 Regierung.

2.3 Subjektkonstituierende Praktiken: Zwischen Individuum und Selbst2.4 Das Zusammenspiel von Wissen, Macht und Subjektivierung in der »Ontologie der Gegenwart«; 2.5 Rückblick: Grundlegung und normative Basis der kritischen materialen Geschichtsphilosophie Foucaults; 3. Foucaults materiale Geschichtsphilosophie; 3.1 Von der Souveränitäts- zur Disziplinarmacht: Überwachen und Strafen; 3.1.1 Ziel und methodische Leitlinien; 3.1.2 Souveränitätsmacht und peinliche Strafe; 3.1.3 Reformdiskurse; 3.1.4 Disziplinarmacht; 3.1.5 Panoptismus; 3.1.6 Disziplinargesellschaft und Gefängnisstrafe.

3.2 Biomacht: Der Wille zum Wissen.

Long description: Im vergangenen 20. Jahrhundert konstatierte Jean-François Lyotard das "Ende der großen Erzählungen", Francis Fukuyama sprach sogar vom "Ende der Geschichte". Vor diesem Hintergrund erscheint die ohnehin umstrittene Geschichtsphilosophie mit ihren Fragen nach dem Verlauf, nach Subjekten, Gesetzmäßigkeiten oder einem Sinn des historischen Prozesses obsolet. Im Gegensatz dazu argumentiert Peggy H. Breitenstein für eine methodologisch reflektierte, kritische Geschichtsphilosophie. In Auseinandersetzung mit Reflexionen Theodor W. Adornos und Michel Foucaults zeigt sie, dass eine philosophische Deutung der eigendynamischen geschichtlichen Prozesse, die zur konkreten Ausgestaltung heutiger sozialer Praktiken, Institutionen und Wertvorstellungen geführt haben, für das Verständnis und die Kritik der gegenwärtigen Gesellschaft wesentlich ist.

Biographical note: Peggy H. Breitenstein, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Philosophie der Universität Halle-Wittenberg.

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