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Der Keller eine Entziehung ; Graphic Novel Thomas Bernhard, Lukas Kummer

Von: Bernhard, Thomas, 1931-1989 [VerfasserIn].
Mitwirkende(r): Kummer, Lukas, 1988- [IllustratorIn].
Materialtyp: TextTextVerlag: Salzburg Wien Residenz Verlag [2019]Beschreibung: 104 Seiten 25 cm.Inhaltstyp: unbewegtes Bild | Text Medientyp: ohne Hilfsmittel zu benutzen Datenträgertyp: BandISBN: 9783701717163; 3701717168.Genre/Form: Comic | AutobiografieDDC-Klassifikation: 741.5 | 741.5 Andere Klassifikation: Pyk Bernhard, T | PYB 296 Bernhard, Thomas | Lit 275 Bernhard, Thomas 6 | R 11 | H 910 Bernhard, T | GN 3223 | 18.10 | 17.98 Online-Ressourcen: Rezension | Rezension Zusammenfassung: Im zweiten Band der Autobiographischen Schriften beschließt der Schüler Thomas Bernhard, sich seinem Leben zu entziehen. Statt weiterhin die Schule zu besuchen, findet er im Keller einer Lebensmittelhandlung am Rande der verhassten Stadt, im Wohngetto der Besitzlosen und Kriminellen, eine Lehrstelle. Er lernt dort die von der Gesellschaft Ausgestoßenen kennen, denen er sich nahe fühlt, und er lernt erstmals, was es heißt, angenommen zu werden und „nützlich“ zu sein. Der Alltag im „Keller“ erweist sich als heilsam, die „Vorhölle“ wird zur „Zuflucht“, bis eine schwere Krankheit Bernhards Lehre ein jähes Ende setzt. Für den Ton des Autors findet Lukas Kummer hier eine aufgelockerte Bildsprache. Er begleitet Thomas Bernhard mit präzisem Strich durch diese vielleicht hellste Zeit seiner Jugend. „Kummer ist seinem Stil treu geblieben. Wie im ersten Teil bevölkern auch in Der Keller weitgehend gesichtslose Figuren die Seiten. Für die Originaltexte von Thomas Bernhard gibt es keine Sprechblasen, sondern Textkästen oberhalb der Bilder. Auf welche Weise lässt sich die Sogwirkung der Bernhardschen Sprache grafisch darstellen? Wie der Schriftsteller setzt auch der Zeichner auf das Prinzip der schier endlosen Wiederholung und Variation“ (www.goethe.de/rosinenpicker)
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Im zweiten Band der Autobiographischen Schriften beschließt der Schüler Thomas Bernhard, sich seinem Leben zu entziehen. Statt weiterhin die Schule zu besuchen, findet er im Keller einer Lebensmittelhandlung am Rande der verhassten Stadt, im Wohngetto der Besitzlosen und Kriminellen, eine Lehrstelle. Er lernt dort die von der Gesellschaft Ausgestoßenen kennen, denen er sich nahe fühlt, und er lernt erstmals, was es heißt, angenommen zu werden und „nützlich“ zu sein. Der Alltag im „Keller“ erweist sich als heilsam, die „Vorhölle“ wird zur „Zuflucht“, bis eine schwere Krankheit Bernhards Lehre ein jähes Ende setzt. Für den Ton des Autors findet Lukas Kummer hier eine aufgelockerte Bildsprache. Er begleitet Thomas Bernhard mit präzisem Strich durch diese vielleicht hellste Zeit seiner Jugend. „Kummer ist seinem Stil treu geblieben. Wie im ersten Teil bevölkern auch in Der Keller weitgehend gesichtslose Figuren die Seiten. Für die Originaltexte von Thomas Bernhard gibt es keine Sprechblasen, sondern Textkästen oberhalb der Bilder. Auf welche Weise lässt sich die Sogwirkung der Bernhardschen Sprache grafisch darstellen? Wie der Schriftsteller setzt auch der Zeichner auf das Prinzip der schier endlosen Wiederholung und Variation“ (www.goethe.de/rosinenpicker)