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Antisemitismus, Xenophobie und pathisches Vergessen warum nach "Halle" vor "Halle" ist : Interventionen, II. Folge Helmut Dahmer

Von: Dahmer, Helmut, 1937- [VerfasserIn].
Mitwirkende(r): Verlag Westfälisches Dampfboot [Verlag].
Materialtyp: TextTextVerlag: Münster Westfälisches Dampfboot 2020Auflage: 1. Auflage.Beschreibung: 101 Seiten.Inhaltstyp: Text Medientyp: ohne Hilfsmittel zu benutzen Datenträgertyp: BandISBN: 9783896912589; 3896912585.Schlagwörter: Antisemitismus | Rassismus | Deutschland (seit 1990)DDC-Klassifikation: 305.800943 | 300 | 320 Andere Klassifikation: MS 3400 | MC 7400 | MD 8920 | 89.21 | 89.58 Online-Ressourcen: Inhaltsverzeichnis Bearbeitungsvermerk: BfZZusammenfassung: Die hier vorgelegten Texte zum Thema der Verdrängung und des Wiederauftauchens des nationalsozialistischen „Untergrunds“ sind im Laufe von drei Jahrzehnten entstanden. Zu ihrer Veröffentlichung (in Gestalt eines Folgebandes seiner 2012 erschienenen Interventionen) wurde der Autor durch das Hallesche Attentat (vom 9. 10. 2019) und durch die (abermals) hilflosen Reaktionen von „Politik“ und Öffentlichkeit motiviert. Die Unfähigkeit, den Zusammenhang der langen Reihe antisemitischer und ausländerfeindlicher Untaten und das (internationale) Netz der vermeintlich „isolierten Einzeltäter“ zu erkennen, führt er auf die Flucht in die Amnesie zurück, mit der sich die in das große Morden verstrickte „Volksgemeinschaft“ 1945 aus ihrer Geschichte zu stehlen versuchte. Das damals eingeübte und den Folgegenerationen einprägte „pathische Vergessen“ hat bis heute jeder „Aufarbeitung der Vergangenheit“ widerstanden.
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Literaturverzeichnis: Seite 100-101

Die hier vorgelegten Texte zum Thema der Verdrängung und des Wiederauftauchens des nationalsozialistischen „Untergrunds“ sind im Laufe von drei Jahrzehnten entstanden. Zu ihrer Veröffentlichung (in Gestalt eines Folgebandes seiner 2012 erschienenen Interventionen) wurde der Autor durch das Hallesche Attentat (vom 9. 10. 2019) und durch die (abermals) hilflosen Reaktionen von „Politik“ und Öffentlichkeit motiviert. Die Unfähigkeit, den Zusammenhang der langen Reihe antisemitischer und ausländerfeindlicher Untaten und das (internationale) Netz der vermeintlich „isolierten Einzeltäter“ zu erkennen, führt er auf die Flucht in die Amnesie zurück, mit der sich die in das große Morden verstrickte „Volksgemeinschaft“ 1945 aus ihrer Geschichte zu stehlen versuchte. Das damals eingeübte und den Folgegenerationen einprägte „pathische Vergessen“ hat bis heute jeder „Aufarbeitung der Vergangenheit“ widerstanden.

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