Einfache Ansicht MARC ISBD

Natur und Gender Kritik eines Machbarkeitswahns Christoph Türcke

Von: Türcke, Christoph, 1948- [VerfasserIn].
Materialtyp: TextTextVerlag: München C.H. Beck 2021Copyright-Datum: © 2021Beschreibung: 232 Seiten 21 cm.Inhaltstyp: Text Medientyp: ohne Hilfsmittel zu benutzen Datenträgertyp: BandISBN: 9783406757297; 3406757294.Schlagwörter: EinbildungVerschiedene physische Formen: Erscheint auch als: Natur und Gender; Erscheint auch als: Natur und GenderDDC-Klassifikation: 113 | 305.301 | 100 | 300 Andere Klassifikation: CC 8600 | MS 1290 | MS 3020 | MS 1290 | MS 3020 | 08.46 | 71.31 | 71.50 | 71.99 Online-Ressourcen: Inhaltstext | Inhaltsverzeichnis | Rezension Zusammenfassung: Corona und der Klimawandel nötigen zu einer elementaren Rückbesinnung auf die Natur. In einer brillanten Abhandlung zeigt der Philosoph Christoph Türcke, wie verhängnisvoll der Glaube ist, die Natur sei nichts als die Verfügungsmasse unserer Konstruktionen. Konstruktivismus wie Dekonstruktivismus haben gleichermaßen den Glauben gefördert, die Natur sei nur das, was wir aus ihr machen. Sie sind pseudokritische Ableger eines High-Tech-Machbarkeitswahns. Gender gilt bereits als ein Konstrukt, für das es nur noch ein Kriterium gibt: persönliches Zugehörigkeitsempfinden. Dabei rückt aus dem Blickfeld, dass wir Menschen selbst bloß Naturwesen sind. Wenn wir die Natur - auch unsere eigene - nach Belieben zurechtkneten wollen und ihren Eigensinn ignorieren, schlägt sie umso heftiger auf uns zurück.
Listen, auf denen dieser Titel steht: Feminismus/Geschlecht/Sexualität
Medientyp Aktueller Standort Signatur Status Fälligkeitsdatum Barcode
Kritische Bibliothek
Verfügbar

Literaturverzeichnis: Seiten 225-[233]

Corona und der Klimawandel nötigen zu einer elementaren Rückbesinnung auf die Natur. In einer brillanten Abhandlung zeigt der Philosoph Christoph Türcke, wie verhängnisvoll der Glaube ist, die Natur sei nichts als die Verfügungsmasse unserer Konstruktionen. Konstruktivismus wie Dekonstruktivismus haben gleichermaßen den Glauben gefördert, die Natur sei nur das, was wir aus ihr machen. Sie sind pseudokritische Ableger eines High-Tech-Machbarkeitswahns. Gender gilt bereits als ein Konstrukt, für das es nur noch ein Kriterium gibt: persönliches Zugehörigkeitsempfinden. Dabei rückt aus dem Blickfeld, dass wir Menschen selbst bloß Naturwesen sind. Wenn wir die Natur - auch unsere eigene - nach Belieben zurechtkneten wollen und ihren Eigensinn ignorieren, schlägt sie umso heftiger auf uns zurück.