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Max Horkheimer Unternehmer in Sachen "Kritische Theorie" Rolf Wiggershaus

Von: Wiggershaus, Rolf, 1944-.
Materialtyp: TextTextReihen: Fischer-Taschenbuch 19574.Verlag: Frankfurt am Main Fischer Taschenbuch 2013Auflage: Orig.-Ausg.Beschreibung: 238 S. Ill. 190 mm x 125 mm.Inhaltstyp: Text Medientyp: ohne Hilfsmittel zu benutzen Datenträgertyp: BandISBN: 3596195748; 9783596195749.Schlagwörter: Horkheimer, Max 1895-1973 | Philosophers -- Germany -- Biography | Sociologists -- Germany -- Biography | Critical theory -- History | Frankfurt school of sociology -- HistoryDDC-Klassifikation: 100 | 100 | 320 | 100 Andere Klassifikation: Lyk | LYB 25 | Phil 972 | E 910 | 5,1 | CI 2912 | CI 2917 | 08.25 Online-Ressourcen: Inhaltstext | Inhaltstext | Rezension | Rezension Zusammenfassung: Niemand steht so wie Max Horkheimer für das, was in den 1960er Jahren die Bezeichnung »Frankfurter Schule« erhielt. Der Sohn eines Textilfabrikanten übernahm 1930 die Leitung des marxistischen »Instituts für Sozialforschung« mit dem Ziel, der von Konkurrenz und Gewinnstreben bestimmten Welt seines Vaters die Alternative eines der Erkenntnis gewidmeten und von Solidarität geprägten Lebens gegenüberzustellen. Durch die Nazis ins Exil gezwungen, wurde das Institut zu einem Ort der Zusammenarbeit von Intellektuellen verschiedener Disziplinen und prägte auch nach der Rückkehr nach Deutschland die geistige Entwicklung der Bundesrepublik. Die neue, aktuelle Darstellung von Horkheimers Leben und Werk bietet eine Einführung und eine Gesamtschau dieses zentralen Denkers des 20. Jahrhunderts. „Wiggershaus bietet mit seinem Buch eine prägnante, kenntnisreiche und gut lesbare Einführung zum Leben und Werk Max Horkheimers, wobei er jedoch neuere Studien wie Thomas Whiteheads „The Frankfurt School in Exile“ (2009) oder Andrew Rubins „Archives of Authority“ (2012) außer Acht lässt. So bleiben beispielsweise der Einfluss des US-amerikanischen Exils auf Horkheimers Werk, das Spannungsverhältnis zwischen der Kritik der Massenkultur und der geplanten Indienstnahme des Films im Rahmen des Projekts „Studies in Prejudice“, die David Jenemann in seinem Buch „Adorno in America“ (2007) rekonstruiert, oder die Auswirkung der FBI-Überwachung auf die Arbeit des Instituts für Sozialforschung außen vor. Daher lässt das Buch den Leser etwas unbefriedigt zurück, denn es hätte durchaus etwas ausführlicher und wagemutiger sein können“ (literaturkritik.de)
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Kritische Bibliothek
Verfügbar

Literaturverz. S. 231 - 235

Niemand steht so wie Max Horkheimer für das, was in den 1960er Jahren die Bezeichnung »Frankfurter Schule« erhielt. Der Sohn eines Textilfabrikanten übernahm 1930 die Leitung des marxistischen »Instituts für Sozialforschung« mit dem Ziel, der von Konkurrenz und Gewinnstreben bestimmten Welt seines Vaters die Alternative eines der Erkenntnis gewidmeten und von Solidarität geprägten Lebens gegenüberzustellen. Durch die Nazis ins Exil gezwungen, wurde das Institut zu einem Ort der Zusammenarbeit von Intellektuellen verschiedener Disziplinen und prägte auch nach der Rückkehr nach Deutschland die geistige Entwicklung der Bundesrepublik. Die neue, aktuelle Darstellung von Horkheimers Leben und Werk bietet eine Einführung und eine Gesamtschau dieses zentralen Denkers des 20. Jahrhunderts. „Wiggershaus bietet mit seinem Buch eine prägnante, kenntnisreiche und gut lesbare Einführung zum Leben und Werk Max Horkheimers, wobei er jedoch neuere Studien wie Thomas Whiteheads „The Frankfurt School in Exile“ (2009) oder Andrew Rubins „Archives of Authority“ (2012) außer Acht lässt. So bleiben beispielsweise der Einfluss des US-amerikanischen Exils auf Horkheimers Werk, das Spannungsverhältnis zwischen der Kritik der Massenkultur und der geplanten Indienstnahme des Films im Rahmen des Projekts „Studies in Prejudice“, die David Jenemann in seinem Buch „Adorno in America“ (2007) rekonstruiert, oder die Auswirkung der FBI-Überwachung auf die Arbeit des Instituts für Sozialforschung außen vor. Daher lässt das Buch den Leser etwas unbefriedigt zurück, denn es hätte durchaus etwas ausführlicher und wagemutiger sein können“ (literaturkritik.de)