Reckwitz, Andreas

Die Gesellschaft der Singularitäten zum Strukturwandel der Moderne Andreas Reckwitz - 5. Auflage - 480 Seiten

Literaturverzeichnis: Seite 445-471. - Register: Seite 473-480 Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke, auch als Auflage bezeichnet

Das Besondere ist Trumpf, das Einzigartige wird prämiert, eher reizlos ist das Allgemeine und Standardisierte. Der Durchschnittsmensch mit seinem Durchschnittsleben steht unter Konformitätsverdacht. Das neue Maß der Dinge sind die authentischen Subjekte mit originellen Interessen und kuratierter Biografie, aber auch die unverwechselbaren Güter und Events, Communities und Städte. Spätmoderne Gesellschaften feiern das Singuläre. Ausgehend von dieser Diagnose, untersucht Andreas Reckwitz den Prozess der Singularisierung, wie er sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Ökonomie, Arbeitswelt, digitaler Technologie, Lebensstilen und Politik abspielt. Mit dem Anspruch einer Theorie der Moderne zeigt er, wie eng dieser Prozess mit der Kulturalisierung des Sozialen verwoben ist, welch widersprüchliche Dynamik er aufweist und worin seine Kehrseite besteht. Die Gesellschaft der Singularitäten kennt nämlich nicht nur strahlende Sieger. Sie produziert auch ihre ganz eigenen Ungleichheiten, Paradoxien und Verlierer. Ein wegweisendes Buch.

9783518587065


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Gesellschaft
Individualisierung
Einzigkeit
Soziale Ungleichheit
Gesellschaft
Modernisierung
Individualisierung
Soziale Ungleichheit
Sozialer Wandel
Individualismus
Postindustrielle Gesellschaft
Arbeitswelt
Computerunterstützung
Lebensstil
Soziale Ungleichheit

Individualism Social aspects Social change Germany Socialization

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