Geistersprache Zweck und Mittel der Lyrik
Heinz Schlaffer
- 203 S. Notenbeisp. 21 cm
Literaturverz. S. 203 - [204]
[Rezension von: Schlaffer, Heinz, Geistersprache, Zweck und Mittel der Lyrik]
Der Germanist und inzwischen emeritierte Stuttgarter Hochschullehrer hat sich spätestens mit seiner "Kurzen Geschichte der deutschen Literatur" (BA 7/02) einen Ruf als geistreicher Essayist und Provokateur des Mainstreams weit über sein Fach hinaus gemacht. Auch diese Gattungstheorie und -geschichte der Lyrik konzentriert sich auf eine unkonventionelle Perspektive. Sie zeichnet nach, wie die Lyrik aus einer religiösen Zweckform entstanden ist, sich aus dieser zwar schon früh inhaltlich löste, ihr formal aber bis heute verhaftet bleibt. Dieser formgeschichtliche Ansatz macht die literarischen "Mittel" der Lyrik auf neue Weise plausibel und wirft neues Licht auch auf die bevorzugten Themen der Lyrik. Die anspruchsvolle, aber durchgängig anregend zu lesende Studie wird in Fachkreisen zweifellos auf Kritik stossen, ist aber für jeden, der sich schreibend oder interpretierend mit Lyrik befasst, eine Bereicherung
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11N49 dnb
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