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Autoritarismus kritische Theorie und psychoanalytische Praxis Oliver Decker, Christoph Türcke (Hg.) ; mit Beiträgen von Wolfgang Bock [und 12 weiteren]

Mitwirkende(r): Decker, Oliver, 1968- [HerausgeberIn] | Türcke, Christoph, 1948- [HerausgeberIn] | Bock, Wolfgang [VerfasserIn] | Psychosozial-Verlag [Verlag].
Materialtyp: TextTextReihen: Psyche und Gesellschaft.Verlag: Gießen Psychosozial-Verlag [2019]Auflage: Originalausgabe.Beschreibung: 1 Online-Ressource (220 Seiten) Diagramm.Inhaltstyp: Text Medientyp: Computermedien Datenträgertyp: Online-RessourceISBN: 9783837974911.Schlagwörter: Autoritarismus ; (DE-588)4232076-8 ; gnd | Psychoanalyse ; (DE-588)4047689-3 ; gnd | Kritische Theorie ; (DE-588)4073840-1 ; gndGenre/Form: KonferenzschriftVerschiedene physische Formen: Kein Titel; Erscheint auch als: Kein TitelDDC-Klassifikation: 150 Andere Klassifikation: MS 4450 | 1729 Online-Ressourcen: URL des Erstveröffentlichers Volltext | Online-Zugang | Online-Zugang Zusammenfassung: Autoritäre Fixierung ist für rechtsextreme Einstellungen und rassistische Gewalt zweifellos konstitutiv. Allerdings bezieht sich die Forschung heute kaum noch auf die Psychoanalyse, obwohl es den Autoren der ersten kritischen Studie zu »Autorität und Familie« als ausgemacht galt, dass ohne die »moderne Tiefenpsychologie« die Wirkung der Gesellschaft auf die in ihr lebenden Subjekte nicht gründlich begriffen werden könne. Wenn Autoritarismus ohne diese Tiefendimension gedacht wird, wie es seit etlichen Jahren geschieht, gerät auch die Tiefenwirkung der Gesellschaft auf die Subjekte aus dem Blick.Das Phänomen des heutigen Populismus zeigt, dass es noch immer autoritäre Führer gibt, auch wenn sich die Bedingungen geändert haben. Wie aber entsteht der autoritäre Charakter heute? Gedeiht er womöglich gerade unter permissiv-neoliberalen Bedingungen? Gehört zu ihm die Wiederkehr vorbürgerlicher Stammeskulturen auf Hightech-Niveau? Wie ist eine demokratische Gesellschaft zu verstehen, die jene autoritäre Dynamik, durch die sie bedroht wird, immer wieder selbst hervorbringt? Diese Fragen beleuchten die AutorInnen mithilfe der Kritischen Theorie und mit psychoanalytischem Instrumentarium.Mit Beiträgen von Wolfgang Bock, Micha Böhme, Johannes Buchholz, Matthias Burchardt, Mahrokh Charlier, Helmut Dahmer, Oliver Decker, Lutz Eichler, Angelika Ebrecht-Laermann, Steffen Elsner, Philipp Lenhard, Jérôme Seeburger und Christoph Türcke
Listen, auf denen dieser Titel steht: Rechtsextremismus
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Autoritäre Fixierung ist für rechtsextreme Einstellungen und rassistische Gewalt zweifellos konstitutiv. Allerdings bezieht sich die Forschung heute kaum noch auf die Psychoanalyse, obwohl es den Autoren der ersten kritischen Studie zu »Autorität und Familie« als ausgemacht galt, dass ohne die »moderne Tiefenpsychologie« die Wirkung der Gesellschaft auf die in ihr lebenden Subjekte nicht gründlich begriffen werden könne. Wenn Autoritarismus ohne diese Tiefendimension gedacht wird, wie es seit etlichen Jahren geschieht, gerät auch die Tiefenwirkung der Gesellschaft auf die Subjekte aus dem Blick.Das Phänomen des heutigen Populismus zeigt, dass es noch immer autoritäre Führer gibt, auch wenn sich die Bedingungen geändert haben. Wie aber entsteht der autoritäre Charakter heute? Gedeiht er womöglich gerade unter permissiv-neoliberalen Bedingungen? Gehört zu ihm die Wiederkehr vorbürgerlicher Stammeskulturen auf Hightech-Niveau? Wie ist eine demokratische Gesellschaft zu verstehen, die jene autoritäre Dynamik, durch die sie bedroht wird, immer wieder selbst hervorbringt? Diese Fragen beleuchten die AutorInnen mithilfe der Kritischen Theorie und mit psychoanalytischem Instrumentarium.Mit Beiträgen von Wolfgang Bock, Micha Böhme, Johannes Buchholz, Matthias Burchardt, Mahrokh Charlier, Helmut Dahmer, Oliver Decker, Lutz Eichler, Angelika Ebrecht-Laermann, Steffen Elsner, Philipp Lenhard, Jérôme Seeburger und Christoph Türcke