Einfache Ansicht MARC ISBD

Schiffbruch das Versagen der europäischen Flüchtlingspolitik Wolfgang Grenz; Julian Lehmann; Stefan Keßler

Von: Grenz, Wolfgang.
Mitwirkende(r): Lehmann, Julian | Keßler, Stefan.
Materialtyp: TextTextReihen: Knaur 78745.Verlag: München Knaur 2015Auflage: Dt. Erstausg.Beschreibung: 205 S. 210 mm x 125 mm.ISBN: 3426787458; 9783426787458.Schlagwörter: Europäische Union | Europäische Union | Flüchtlingspolitik | Menschenrechtsverletzung | Asylpolitik | Refugees -- Government policy -- European Union countries | Refugees, legal status, laws, etc -- European Union countries | Asylum, Right of -- European Union countries | Refugees -- International cooperationDDC-Klassifikation: 300 | 325.21094 | 320 | 320 | 340 Andere Klassifikation: Gel 2 | GEL 2 | SOP 1985 | D 162 | 89.94 | 89.73 | MK 5200 | MS 3600 | MK 5250 | PR 2213 Online-Ressourcen: Inhaltstext | Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung: Angesichts der Schiffskatastrophen im Mittelmeer mit Tausenden Toten im Jahr ist eine Revision der Flüchtlingspolitik in Europa dringend geboten. W. Grenz, der sich viele Jahre - zuletzt als Generalsekretär - bei Amnesty International engagierte, und seine ebenfalls als Experten zum Thema "Flüchtlinge" ausgewiesenen Ko-Autoren zeichnen zunächst die Entwicklung des Flüchtlingsrechts nach: Ausgehend von der Erfahrung von Flucht und Vertreibung nach 1945 über die Verabschiedung der Genfer Flüchtlingskonvention 1951 bis zur heutigen Situation eines nach aussen abgeschotteten Europa, das die vor Kriegen, Verfolgung oder wirtschaftlicher Not Flüchtenden draussen halten möchte und mit der Dublin-Regelung die EU-Mittelmeer-Anrainerstaaten unverhältnismäi︢g belastet. Mit Recht konstatieren sie: "Europas Flüchtlingspolitik gehört auf den Prüfstand" und skizzieren schliesslich Richtlinien für eine pragmatische, die Menschenrechte achtende Politik. Ein nicht ganz so kritisch wie das "taz"-Manifest "Europa macht dicht" (ID-A 46/11) argumentierender, aber gut verständlicher und aktueller Diskussionsbeitrag. (1)
Listen, auf denen dieser Titel steht: Sonstiges
Medientyp Aktueller Standort Signatur Status Fälligkeitsdatum Barcode
Kritische Bibliothek
Verfügbar

Literaturangaben

Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke

Angesichts der Schiffskatastrophen im Mittelmeer mit Tausenden Toten im Jahr ist eine Revision der Flüchtlingspolitik in Europa dringend geboten. W. Grenz, der sich viele Jahre - zuletzt als Generalsekretär - bei Amnesty International engagierte, und seine ebenfalls als Experten zum Thema "Flüchtlinge" ausgewiesenen Ko-Autoren zeichnen zunächst die Entwicklung des Flüchtlingsrechts nach: Ausgehend von der Erfahrung von Flucht und Vertreibung nach 1945 über die Verabschiedung der Genfer Flüchtlingskonvention 1951 bis zur heutigen Situation eines nach aussen abgeschotteten Europa, das die vor Kriegen, Verfolgung oder wirtschaftlicher Not Flüchtenden draussen halten möchte und mit der Dublin-Regelung die EU-Mittelmeer-Anrainerstaaten unverhältnismäi︢g belastet. Mit Recht konstatieren sie: "Europas Flüchtlingspolitik gehört auf den Prüfstand" und skizzieren schliesslich Richtlinien für eine pragmatische, die Menschenrechte achtende Politik. Ein nicht ganz so kritisch wie das "taz"-Manifest "Europa macht dicht" (ID-A 46/11) argumentierender, aber gut verständlicher und aktueller Diskussionsbeitrag. (1)