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Was Reichtümer vermögen warum reiche Gesellschaften bei Pensionen, Gesundheit und Sozialem sparen Die Armutskonferenz ... [Red.: Karin Küblböck ...]

Mitwirkende(r): Küblböck, Karin | Armutskonferenz.
Materialtyp: TextTextVerlag: Wien Mandelbaum-Verl. 2004Auflage: 2., aktualisierte Ausg.Beschreibung: 341 S graph. Darst 18 cm.ISBN: 3854761287 (Pp.).Schlagwörter: Aufsatzsammlung | Personelle Vermögensverteilung | Soziale Ungleichheit | EuropaDDC-Klassifikation: 330 | 300 Andere Klassifikation: 71.12 | MS 1300 | QX 200 Online-Ressourcen: Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung: Die derzeitige wirtschaftspolitische Diskussion ist geprägt von Begriffen wie "Sparen" und "Abschlanken". In diesem Buch hinterfragen zahlreiche AutorInnen diese Rhetorik, die in den meisten Ländern Europas zu einem Abbau wohlfahrtsstaatlicher Leistungen und drastischen Einsparungsprogrammen geführt hat. Sie werfen die Frage auf, wie es tatsächlich mit der Verteilung von Reichtum und Vermögen aussieht. Die diesbezügliche Datenlage ist äußerst dürftig. Politisch ist dies brisant, denn wo Daten fehlen, können auch keine entsprechenden politischen Maßnahmen getroffen werden. Das Buch stellt wirtschafts- und steuerpolitische Vorschläge in Diskussion und analysiert die Verteilungsverhältnisse in Europa: so zeigt es - wenig überraschend -, dass Reichtum in Hülle und Fülle vorhanden, dieser jedoch äußerst ungleich verteilt ist. Für die am unteren Ende der Einkommensverteilung Lebenden bedeutet dies deutlich geringere Lebenschancen. Daneben diskutieren die AutorInnen zahlreiche weitere Aspekte: Philosophisches zu Reichtum und dem Begriff des "guten Lebens", Wissen und Bildung als Reichtumsressource, ideologische Rechtfertigungsdiskurse für soziale Ungleichheit, u.v.m. Dabei schweift der Blick immer wieder über die Grenzen Europas und lenkt das Augenmerk auf Verteilungsfragen im internationalen Kontext, wie beispielsweise das Ungleichgewicht zwischen Nord und Süd oder die aktuellen Verhandlungen zum neuen Dienstleistungsabkommen GATS, bei dem öffentliches Vermögen privatisiert werden soll.
Listen, auf denen dieser Titel steht: Kritik Neoliberalismus/soziale Ungleichheit
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Literaturangaben

Die derzeitige wirtschaftspolitische Diskussion ist geprägt von Begriffen wie "Sparen" und "Abschlanken". In diesem Buch hinterfragen zahlreiche AutorInnen diese Rhetorik, die in den meisten Ländern Europas zu einem Abbau wohlfahrtsstaatlicher Leistungen und drastischen Einsparungsprogrammen geführt hat. Sie werfen die Frage auf, wie es tatsächlich mit der Verteilung von Reichtum und Vermögen aussieht. Die diesbezügliche Datenlage ist äußerst dürftig. Politisch ist dies brisant, denn wo Daten fehlen, können auch keine entsprechenden politischen Maßnahmen getroffen werden. Das Buch stellt wirtschafts- und steuerpolitische Vorschläge in Diskussion und analysiert die Verteilungsverhältnisse in Europa: so zeigt es - wenig überraschend -, dass Reichtum in Hülle und Fülle vorhanden, dieser jedoch äußerst ungleich verteilt ist. Für die am unteren Ende der Einkommensverteilung Lebenden bedeutet dies deutlich geringere Lebenschancen. Daneben diskutieren die AutorInnen zahlreiche weitere Aspekte: Philosophisches zu Reichtum und dem Begriff des "guten Lebens", Wissen und Bildung als Reichtumsressource, ideologische Rechtfertigungsdiskurse für soziale Ungleichheit, u.v.m. Dabei schweift der Blick immer wieder über die Grenzen Europas und lenkt das Augenmerk auf Verteilungsfragen im internationalen Kontext, wie beispielsweise das Ungleichgewicht zwischen Nord und Süd oder die aktuellen Verhandlungen zum neuen Dienstleistungsabkommen GATS, bei dem öffentliches Vermögen privatisiert werden soll.